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Wechselstrom-Lokomotiven in Österreich und in Deutschland. Band 1 (1910 - 1952)
Hardcover / 276 bladzijden / uitgave 1983
taal (talen) : duits
uitgever : Josef Otto Slezak
ISBN : 3854160879
EAN : 9783854160878
afmetingen : 245 (h) x 175 (b) x 21 (dk) mm
gewicht : 770 gram
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Vor mehr als 30 Jahren wurde in damals zeitgemäßer Form die erste Ausgabe dieses Fachbuches präsentiert. Wie bedeutungsvoll allen Interessentenkreisen dieses Werk erschienen ist, kann an der kurzen Zeitspanne, nach welcher es bereits vergriffen war, bewertet werden.

Damals war nur etwa ein Zehntel der Netze der betreffenden Bahnverwaltungen elektrifiziert — viele Länder steckten in den Kinderschuhen der Bahnelektrifizierung, andere Länder sahen nur in der Dieseltraktion ihre Zukunft. Heute wird bei den ÖBB auf den elektrifizierten Strecken (mehr als 50 % des Bahnnetzes) 90 % des Gesamtverkehrs abgewickelt; ähnlich ist es in Deutschland, und die Tendenz geht in den meisten Ländern in diese Richtung. Selbst Erdölstaaten im Nahen Osten beginnen ihre Bahnnetze zu elektrifizieren. Die wirtschaftliche Entwicklung läßt eindeutig die elektrische Eisenbahn als Alternative im Konkurrenzkampf gegen andere Verkehrsträger erkennen.

Wenn vor 30 Jahren bereits eine Typenvielfalt als Folge unterschiedlicher Betriebsvoraussetzungen erwähnt wurde, so hat sich in den anschließenden Jahren eher eine Vereinheitlichung vollzogen, die bei den 162/3 Hz-Lokomotiven schließlich in einer Achsleistung von ca. 1000 kW gipfelte. Die konventionelle Einphasenlok für 16 2/3 Hz hat damit in den Sechziger]ahren zu einem Fahrzeugtyp geführt, der an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ein Optimum erreichte.

Diese Entwicklung, deren Beginn in das vorige Jahrhundert zurückreicht, hat der Verfasser mit der ihm eigenen einzigartigen Akribie und Liebe zur Eisenbahn in vollkommener Weise dargestellt.

Die Vielfalt der zu beschreibenden Elektrolokomotiven bis heute macht eine Unterteilung in zwei Bände erforderlich. Es war sehr klug, den ursprünglich beschriebenen Zeitraum bis in die erste Hälfte der Fünfzigerjahre im 1. Band zu belassen, wobei noch äußerst wertvolle Ergänzungen eingebracht werden konnten, sodaß ein Schwerpunkt in Richtung nicht mehr vorhandener sowie unbekannter und vergessener Fahrzeugtypen dem Werk besondere historische Bedeutung verleiht.

Der 2. Band wird vielleicht weniger der Typenvielfalt des bisher beschriebenen Lokomotivtyps gewidmet sein als den Ende der Fünfzigerjahre einsetzenden neuen Traktionstechnologien. Ausgelöst wurden sie durch die Erfindung des Halbleitergleichrichterelementes, wodurch die Fahrmotoren mit gleichgerichtetem Strom — und in jüngster Zeit mit Drehstrom — gespeist werden können. Damit konnte auch eine Leistungssteigerung bis über 30 % erreicht werden. Die problemlose Verarbeitung des 50 Hz-Netzstromes bedeutete einen gewaltigen Sprung nach vorne zur weltweiten Einführung der elektrischen Zugförderung in allen Kontinenten.

Sobald der angekündigte 2. Band fertiggestellt sein wird, für den auch dieses Geleit mitbestimmt ist, wird dem interessierten Leser und Fachpublikum ein einzigartiges Gesamtwerk über die Elektrolokomotiven in der Republik Österreich, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik vorliegen.

Es ist mir abschließend ein persönliches Bedürfnis, dem Verfasser an dieser Stelle meinen besonderen Dank für die Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Aus eigenem, unmittelbar mit der Entwicklung der Elektrolokomotiven nach 1945 verbundenem Erleben und jahrzehntelanger Zusammenarbeit mit dem Autor glaube ich, für das vorliegende Werk meine höchste Wertschätzung zum Ausdruck bringen zu können. Ich wünsche wohlwollende Aufnahme bei allen Leserkreisen und dementsprechende Verbreitung.
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